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Mit dem Tesla auf den Mount Everest?!

Ein Chinesischer Vlogger will die Leistungsmöglichkeiten von E-Autos auf die Spitze treiben und begibt sich mit seinem Tesla auf eine unmögliche Reise: ein Roadtrip bis zum höchsten Berg der Welt.

Wenn man den Kauf eines Elektrofahrzeugs in Erwägung zieht, stößt man oft auf Zweifel an dessen Reichweite. Inzwischen habe die Kilometerleistung pro kWh bei vielen Elektroautos sich jedoch verbessert. Viele E-Auto-Fahrer wollen es beweisen und legen mit ihrem Stromer immer längere und schwierigere Strecken zurück. Noch größer denkt aber der chinesische Vlogger Trensen Chongqing. Zusammen mit einem Freund hat er sein Tesla Model Y dorthin gebracht, wo selbst Verbrenner scheitern: das Base Camp des Mount Everest.  

Gestartet haben die zwei Freunden und Tesla-Liebhaber ihr Roadtrip von der chinesischen Stadt Chengdu, rund 2.400 km weit entfernt vom höchsten Berg der Welt. Ziel eben die Erreichung des Basislagers des Mount Everest. Genau dort liegt der Kern dieser besonderen Herausforderung. Wegen der Höhenlage - und was diese für die atmosphärische Bedingungen und der Straßenlogistik bedeutet – habe kein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor bisher geschafft.  

Dass die zwei Freunden mit ihren Teslas ein solches Unterfangen gelingen würde, bezweifelten viele. Es sei „unmöglich“, es „sei verrückt“. Doch konnten Chongqing und sein Weggefährte allen das Gegenteil beweisen, als sie nach fünf Tage auf der Straße ihres Ziels erreichten. Die beiden leugnen nicht, dass es zu gewissen Zeiten eine schwierige Reise war. Mit jedem Kilometer wurden die Wege und das Terrain schwieriger zu befahren.  

Die zwei Autos, und zwar das Model Y von Chongqing und das Model X seines Freundes, haben sich aber gut an das raue Klima und die höhenspefizischen Bedingungen auf dem Mount Everest angepasst. Der Schlüssel zu ihrem Erfolg? Den Tesla-Fahrern nach, wurde die Reise vor allem durch das Tesla Supercharger Network, welches in China allein bereits über mehr als 8.700 Ladestation verfügt. Selbst auf der abgelegenen Strecke bis zum North Base Camp konnten die Reisenden neun Mal stoppen, um die Fahrzeuge zu laden. Effizienz und Reichweitevermögen haben die Teslas ebenso nachgewiesen, als die Autos pro Ladung rund 260 Km zurücklegen konnten.   

Obwohl natürlich vom Fahren einer der erfolgreichsten E-SUVs begünstigt, haben Chongqing und sein Mitreisender gezeigt, dass Stromer genauso viel können, wie herkömmlichen Autos – wenn nicht sogar vieles mehr. Gleichzeitig bestätigten sie auch die Rolle, welche die Ladeinfrastruktur bei der E-Mobilität spielt. Nicht nur an extremen Orten wie dem Himalaya, sondern auch im Alltag jedes E-Auto-Fahrers.  

Es sei nämlich schon klar, dass das Ladenetz auch in Deutschland ausgebaut und optimiert werden muss. Dann könnten Elektroautos eine echte Chance haben, ihre Vorteile gegenüber dem umweltschädlicheren Verbrennungsmotoren auszuspielen.