2021
Umweltzonen als Lebensretter
Etwa 400.000 Menschen in Europa sterben jährlich an den Folgen von Luftverschmutzung. Schon jetzt tragen Umweltzonen dazu bei, die Luft sauberer zu machen. Die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation werden aber noch lange nicht eingehalten.
Luftverschmutzung weiterhin hoch
Luftschadstoffe sind durch die Corona-Pandemie weniger stark zurückgegangen als zunächst geschätzt. Auch die günstige Wetterlage spielte eine Rolle. Dieses Jahr ist ein Anstieg daher sehr wahrscheinlich und könnte Fahrverbote wieder anfeuern.
Corona fördert Dieselfahrverbote
Die Pandemie trifft auch die Automobilbranche schwer. Filtersysteme für alte Dieselfahrzeuge konnten im letzten Jahr nicht wie geplant verbaut werden. Die schmutzigen Dieselfahrzeuge tragen also weiter zu schlechter Luft bei und machen Dieselfahrverbote unausweichlich.
Paris setzt auf Videoüberwachung
Die Kontrollen in der Pariser Umweltzone sollen in diesem Jahr automatisiert werden. Fahrer, die mit einer nicht zugelassenen Plakette in den Großraum Paris einfahren, können dann durch Kamerasysteme identifiziert und bestraft werden.
Saudi-Arabien plant 170 km lange Umweltzone
Am Roten Meer soll eine grüne Millionenstadt entstehen, in der es keine konventionellen Straßen gibt und Autos komplett verboten sind. Das Projekt ist umstritten, könnte aber eine Blaupause für die Mobilitätswende in Großstädten auch in Europa sein.
Heuchlerische Hauptstadt: Berlin setzt auf dreckige Dieselbusse
291 neue Busse bekommt die Stadt. Alle fahren mit Dieselmotor. Dies widerspricht dem Versprechen der grünen Umweltsenatorin, bis 2030 alle Verbrenner aus der Stadt zu verbannen.
Saubere Luft durchs Autofahren
Eine neue Technologie könnte Autos schon bald als mobile Luftfilter einsetzen. Diese würden die Stadtluft beim Fahren reinigen und könnten so drohende Dieselfahrverbote verhindern.
Umweltspuren en masse
Die französischen Bus- und Taxispuren sollen in Zukunft für alle elektrischen Krafträder freigegeben werden. So sollen mehr Menschen zum Kauf der Stromer bewegt werden.
Das Ende der Plug-In-Hybride naht
Hohe Subventionen bei Plug-In-Hybriden soll es bald nur noch bei Fahrzeugen geben, die mindestens 60 km rein elektrisch fahren können. Dies könnte ein Ende des Hypes um die Fahrzeuge in Deutschland bedeuten.
Stuttgart: Dieselfahrverbote vor dem Aus?
Im letzten Jahr sind die Stickoxidwerte im Neckartal erstmals unter dem Grenzwert geblieben. Die Kläger, die sich seit Jahren für bessere Luft einsetzen, sehen dies aber nur als Teilerfolg. Die Messwerte könnten sich aber auf die Fahrverbote in der Stadt auswirken.