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Wiesbaden mit "Dieselfahrverbot light"

Es soll Vorbild für andere Metropolen werden - und nicht zuletzt zeigen, dass man mit durchdachten Konzepten Dieselfahrverbote verhindern und umschiffen kann.

Wiesbaden hatte vor Gericht Anfang des Jahres ein Dieselfahrverbot wie in der Nachbarstadt Mainz abwenden können. Die Bedingung war allerdings, konstruktive und in erster Linie unverzügliche Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um den Schadstoffausstoß durch den städtischen Verkehr zu reduzieren.
So hat sich die hessische Stadt unter anderem für Umweltspuren an ihrem Rheinufer entschieden. Ziel sei neben der bereits erwähnten Luftschadstoff-Situation und deren Verbesserung eine optimierte Verkehrssituation, die Stadt nennt es selber „Verflüssigung“, wie die Frankfurter Rundschau zitiert.
Insgesamt ganze 19 Buslinien werden so die neuen Spuren nutzen können, zudem ist neben Bussen noch Fahrradfahrern die Nutzung gestattet. Als besonderes Schmankerl oberdrauf werden ergänzend zu diesem Maßnahmenpaket die Dieselbusse der Wiesbadener Flotte durch elektronisch betriebene Busse ersetzt.
Sollte sich die nächste Zeit herausstellen, dass das Wiesbadener Projekt Früchte trägt, werden sich mit aller Voraussicht weitere Städte und Kommunen um ähnliche Regelungen nach Wiesbadener Vorbild bemühen, so schätzen Experten.