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Londoner Innenstadt ohne PKW

Die britische Hauptstadt sperrt einzelne Passagen ihrer Innenstadt für LKW und PKW.

Wien, Paris, Bogota, Brüssel und jetzt auch London. Die Liste der Städte liest sich exklusiv, denn sie haben alle etwas gemeinsam.
Um während der langsamen Lockerungen der Corona Bestimmungen zu gewährleisten, dass ein Mindestabstand gewahrt werden kann, versucht man, den Bürgern dieser Städte nun das Fahrradfahren schmackhaft zu machen, um unter anderem einen überfüllten Nahverkehr zu verhindern.
Nachdem wir letzte Woche bereits über die Situation im inneren Stadtring von Brüssel berichtet haben, schickt sich auch nun London an, diesem schönen Beispiel zu folgen. So werden wichtige Verkehrsachsen an der Themse wie zum Beispiel die weltberühmte London Bridge ausschließlich für Busse, Radfahrer und natürlich Fußgänger zugänglich sein – PKW oder gar LKW müssen draußen bleiben. Die Stadt hat bereits mit den Vorbereitungen begonnen (Straßenmarkierungen für so genannte „Pop-Up Radwege“ und kleinere Umbaumaßnahmen) und geht davon aus, in maximal sechs Wochen alle nötigen Schritte unternommen zu haben, um das wichtige Projekt effektiv umsetzen zu können.
 
London folgt damit dem Beispiel anderer eingangs erwähnter Metropolen. Ob allerdings in einer möglichen Post-Pandemie-Zeit man an diesen Umwelt-und Radfahrerfreundlichen Maßnahmen festhalten wird, steht in den Sternen und ist eher unwahrscheinlich.
 
Schade, schön wär’s!