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Antwerpen bremst Oldtimer aus: Historische Autos werden aus der Umweltzone der Stadt verbannt!

Ab dem 27. April 2024 wird sich die Umweltzonenpolitik in Antwerpen grundlegend ändern. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, den Zugang zur Umweltzone (LEZ) für Oldtimer zu beschränken.

Diese Änderung, die Teil mehrerer Anpassungen der LEZ-Zugangsbedingungen ist, sieht Einschränkungen für Fahrzeuge vor, die älter als 40 Jahre sind. Bisher hatten diese Oldtimer uneingeschränkten Zugang zur Umweltzone. Der Staatsrat hat jedoch entschieden, dass es keine Rechtfertigung für eine Lockerung der Zugangsbedingungen für diese Fahrzeugkategorie gibt.

Der Antwerpener Stadtrat Tom Meeuws erklärte, dass Oldtimer nur noch zwölf Mal pro Jahr in die Umweltzone fahren dürfen. Diese Beschränkung ist ein Schlag für die Besitzer von Oldtimern, die bisher die Freiheit hatten, diese Fahrzeuge innerhalb der Stadtgrenzen zu fahren.

Die Entscheidung ist Teil einer umfassenderen Initiative zur Verringerung der Luftverschmutzung in der Stadt. Bis 2035 sollen nur noch Autos und Lieferwagen, die mit Strom oder Wasserstoff betrieben werden, in die LEZ einfahren dürfen. Bis dahin sollen alle Busse des öffentlichen Nahverkehrs in der Umweltzone bis 2027 emissionsfrei sein.

Auch wenn die Maßnahme für Oldtimerbesitzer hart erscheinen mag, betonen die Behörden, dass das übergeordnete Ziel darin besteht, die Luftqualität zu verbessern und die Stadt umweltfreundlicher zu machen.

Trotz des Verbots hat die Stadt die Zahl der Anträge für Tageskarten auf zwölf pro Jahr erhöht - nicht nur für Oldtimer, sondern für alle Fahrzeuge, die normalerweise nicht in die Umweltzone fahren dürfen. Diese Erhöhung von zuvor acht pro Jahr bietet einen gewissen Spielraum für diejenigen, die von den Änderungen betroffen sind.