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Umweltzone Straßburg: Bußgelder vorerst ausgesetzt!

Für Reisende in Straßburg gibt es seit kurzem eine positive Nachricht. Die Präsidentin der Eurometropole hat beschlossen, alle Bußgelder im Zusammenhang mit der ZFE-Zone auszusetzen und begründet dies mit der Verbesserung der Luftqualität. Pia Imbs erklärte: "Es wird keine weiteren Strafen für die Umweltzone geben. Die Luftqualität hat sich verbessert. Trotz dieser Entscheidung bleibt die Umweltzone aus pädagogischen Gründen bestehen.

Die Stickstoffdioxidwerte in der Umweltzone Straßburg sind unter den Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter gesunken, der die gesetzliche Grenze für die Einrichtung einer Umweltzone darstellt. Aufgrund dieser Verringerung der Umweltbelastung wird die Eurometropole Straßburg nicht mehr als Umweltzone eingestuft, was von der Präsidentin Pia Imbs anerkannt wurde, die ihre Politik in diesem Bereich fortsetzen will.

 

Pia Imbs möchte die Bürger weiterhin sensibilisieren und ermutigen, auf alternative Fahrzeuge oder Verkehrsmittel umzusteigen. Sie betonte, dass es sich dabei nicht um eine Umverteilung von Geldern handele, da die Stadt 50 Millionen Euro für diese Politik bereitgestellt habe. Außerdem sei das Ende der Umweltzone möglicherweise nur vorübergehend.

 

Während die Entscheidung, die Bußgelder in der ZFE-Zone auszusetzen, eine willkommene Erleichterung für Reisende und Anwohner ist, besteht die Möglichkeit, dass die Bußgelder in Zukunft wieder eingeführt werden, wenn die Grenzwerte für die Luftverschmutzung verschärft werden. Da die europäischen Empfehlungen in französisches Recht umgesetzt werden, ist zu erwarten, dass die Grenzwerte für die Luftverschmutzung verschärft werden, was zu strengeren Maßnahmen in der ZFE-Zone führen könnte. Der Grenzwert soll von derzeit 40 auf 20 Mikrogramm pro Kubikmeter gesenkt werden. Der genaue Zeitpunkt ist noch nicht bekannt.