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Mit Erfindergeist gegen Luftverschmutzung

Im Kampf für saubere Luft werden neue Wege beschritten. Schon längst will man sich nicht mehr ausschließlich auf Umweltzonen, Fahrverbote oder auch die unliebsamen Umweltspuren verlassen.

Im Zuge dessen tritt nun vermehrt ein wahrer Pioniergeist zu Tage, manche Erfindungen klingen absurd, andere scheinen Potenzial zu haben.  

Laut Recherchen von Bloomberg liegt eine Patentanmeldung der Firma Dyson vor, die auf den ersten Blick an eine futuristische Vision eines Sciences-Fiction Films oder an Daniel Düsentrieb erinnert. Der Staubsaugerhersteller plant demnach einen Stereokopfhörer mit integriertem Luftfilter. Der Filter reinigt die Umgebungsluft und führt die dann gesäuberte Luft mit Hilfe eines klappbaren Bügels der Nasen- und Mundregion des Users zu.  

Von einem portablen Filtersystem geht es im nächsten Beispiel um eine neuartige Fassade in Hamburg. Die Hanseaten testen ein Textil als Fassadenverkleidung, das in der Lage ist, Stickoxide aus der Luft zu binden. Im Gegensatz zu dem Kopfhörer von Dyson ist die Textilhülle allerdings bereits durch das norddeutsche Immobilienunternehmen ECE eingeweiht worden und wird zurzeit auf Herz und Nieren getestet. Als Testobjekt dient hierzu ein Bürogebäude in der Hansestadt, das an einer vielbefahrenen Route liegt. Entwickelt wurde der Stoff übrigens an der für seine technische Fakultät weltberühmte RWTH Aachen, welche das Projekt auch wissenschaftlich überwachen und federführend begleiten. 

Ob sich diese beschriebenen Innovationen serienmäßig durchsetzen werden oder lediglich als eine Randnotiz im historischen Kampf um Luftreinheit untergehen werden, wird wie immer nur die Zeit zeigen.  
Oder wie es der amerikanische Schriftsteller Mark Twain einst treffend auf den Punkt brachte: Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Idee durchgesetzt hat.  
 
Na dann mal los!