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Kreuzberg bekommt erste Klimastraße

Im berühmten Bezirk Berlins entsteht zur großen Freude der Anwohner die erste Klimastraße des Viertels.

Umweltzonen, Dieselfahrverbote, Umweltspuren und Lärmschutzzonen kennt mittlerweile jeder. Doch durch die steigenden Durchschnittstemperaturen mit starken Hitzeperioden im Sommer kann es in den Hausschluchten der Großstädte schnell mal tropisch heiß werden. Doch so genannte Klimastraßen sollen dabei helfen, die Hitze etwas erträglicher zu machen. Diese Straßenabschnitte werden nachträglich zusätzlich durch Anwohner begrünt, was in anderen Städten bereits deutlich zu Verbesserung der Lebensqualität und des Mikroklimas beigetragen hat.  Die neuen Pflanzen spenden zusätzlichen Schatten, welcher wiederum den aufgeheizten Straßenraum abkühlt.
Zudem ist innerhalb der Klimastraßen der gesamte Straßenverkehr ausgeschlossen. Das interessante dabei ist, dass neben motorisierten Verkehrsteilnehmern auch den Radfahrern das Befahren der ausgewiesenen Zone untersagt bleibt. Anwohner können Patenschaften für Bäume und Sträucher übernehmen, wodurch die Beziehung des Einzelnen zum Viertel intensiviert wird. Aber auch neu installierte Wasserstellen, aufgestellte Nebelduschen und das umfassende Begrünen von Hausfassaden wie in anderen Städten sind für Kreuzberg im Gespräch: So geht urbanes Leben in 2020!

Welcher Kiez zieht als nächsten nach? Wird sich das Modell durchsetzen können?
Wo gibt es überhaupt noch Platz für Autos und den Lieferverkehr?