Umweltzone Barcelona
Wichtig!
Barcelona hat eine Umweltzone: Barcelona/Stadt LEZ
Name der Umweltzone: Umweltzone Barcelona/Stadt LEZ- Spanien
Umweltzone in Kraft seit: 01.12.2017
Art der Umweltzone: Ständig gültig, Mo-Fr 07:00-20:00
Fahrverbote (temporär): Derzeit keine bekannt
Fahrverbote (ständig): Für L1-7: Euro-Norm 0-1. Für M1, N1 Benzin: Euro-Norm 0-2. Für M1, N1 Diesel: Euro-Norm 0-3. Für M2, M3, N2, N3 Benzin/Diesel: Euro-Norm 0-3.
Plakette/Registrierung/Antrag: Einfahrt nur mit Plakette bzw. Registrierung.
Geldbußen: 200 € - 1800 €
Gebiet/Ausdehnung der Umweltzone: Das Gebiet der Umweltzone Barcelona Stadt umfasst die Innenstadt innerhalb der Autobahnen B-20 und B-10, der sogenannten „Rondas“. Die Umweltzone Barcelona konzentriert sich dabei auf die Gemeinde Barcelona, mit Ausnahme des Stadtteils Vallvidrera, Tibidabo und Llanuras sowie der Industriezone südlich der B-10. Zur Umweltzone gehören auch die umliegenden Gemeinden von Barcelona: Sant Adrià de Besòs, L'Hospitalet de Llobregat, Esplugues de Llobregat und Cornellà de Llobregat.
Umweltzone Kontakt und Ausnahmeregelungen: Derzeit keine bekannt
Ausnahmen: Behindertenfahrzeug (Registrierung/Antrag notwendig), Feuerwehr (Registrierung/Antrag notwendig), Krankentransport (Registrierung/Antrag notwendig), Militär (Registrierung/Antrag notwendig) und Polizei (Registrierung/Antrag notwendig)
Umweltzone ZBE
Brauche ich eine Plakette oder Registrierung?
Zur Einfahrt in die Umweltzone benötigt jedes betroffene Fahrzeug entweder eine Registrierung (Ausländer) oder eine Distintivo-Ambiental (spanische Fahrzeuge). Andernfalls ist mit einer Strafe von 200 Euro bis 1800 Euro zu rechnen.
Was ist eine ZBE-Zone?
Die ZBE-Zonen (Zona Baixes Emissions) sind fest eingerichtete Zonen, die durch Verkehrsschilder erkennbar sind. Sie sollen die Schadstoffe in der Luft in den Städten Spaniens schnell und dauerhaft vermindern.
Eine ständige ZBE-Zone ist eine Zone, in der ständige und feste (fixe) Verkehrseinschränkungen gelten, wie z. B. Tempo- und sonstige Beschränkungen und in der die Einfahrt über ein System von Plaketten geregelt ist. Des Weiteren können im Laufe der kommenden Jahre nach und nach Plaketten aus dem System gestrichen werden, so dass Fahrzeuge mit diesen Plaketten dann keine Zufahrt mehr in die Zonen haben.
Woran erkenne ich die Umweltzone?
Der Beginn und das Ende der Umweltzonen sind mit Schildern gekennzeichnet. Dieses zeigt einen roten Kreis als Verbotszeichen mit dem Vermerk "Zona Baixes Emissions" (Umweltzone). Zusätzlich gibt es noch einen Hinweis auf die Distintivo-Ambiental Plaketten und welche Einfahren dürfen.
In unserer Green-Zones App haben wir von jeder Umweltzone eine detaillierte Karte dargestellt. So kannst du ganz leicht die Grenzen erkennen und Strafen vermeiden.
Gibt es noch andere Umweltzonen in Spanien?
Spanien hat insgesamt 7 verschiedenen Umweltzonen. Diese unterscheiden sich in ZBE-Zonen, ZEZ-Zonen und ZPA-Zonen: Barcelona, Madrid, Sevilla, Valladolid, Valencia
In unserer Green-Zones App haben wir alle Umweltzonen von Europa versammelt und übersichtlich dargestellt.
Gut zu wissen...
Alle aktuellen Fahrverbote und weiteren Infos gibt es in unserer Green-Zones App.
Frankreich: Ende der Verbrenner
Das neue Klimapaket trifft alte Diesel und Benziner schwer. Alle Großstädte Frankreichs müssen bis Ende 2024 eine permanente Umweltzone mit strikten Regeln einrichten. Der Verkauf von Verbrennern wird zudem langfristig verboten. Gleichzeitig sollen mehr Umweltspuren eingerichtet werden, um E-Mobilität zu fördern.
E-Busse versagen bei Kälte
Die eisigen Temperaturen in Berlin machen den E-Bussen zu schaffen. Diese haben in den letzten Tagen vermehrt den Geist aufgegeben, obwohl die Akkus der Kälte laut Hersteller standhalten sollten. Die Busse mussten durch Diesel-Busse ersetzt werden.
Alte Diesel verpesten Mailand
Die großen italienischen Städte hatten im letzten Jahr trotz des Lockdowns deutlich zu hohe Stickoxidwerte. Zu diesem Schluss ist die Umweltorganisation Legambiente in ihrem Jahresbericht gekommen. Sie fordert Dieselfahrzeuge bis Euro 5 umgehend auszusperren.
Ladekabel adé
Das Laden von E-Autos soll mit dem induktiven Aufladen während des Fahrens revolutioniert werden. Forscher der TU-Braunschweig erforschen dies im Projekt „eCharge“. Noch scheint die Technik aber Zukunftsmusik zu sein – das induktive Laden steckt noch in den Kinderschuhen.
Bürger messen Feinstaub
In Marseille werden 2000 mobile Messgeräte an Bürger verteilt, um die Luftverschmutzung in der Metropole zu messen. So sollen genauere Informationen über die Verbesserung der Luftqualität und die Effektivität der Umweltzone in der Stadt am Mittelmeer gewonnen werden.
Revolutionäre Erfindung
Eine neue Entwicklung könnte das Fahren mit Wasserstoff revolutionieren. Bisherige Wasserstoffantriebe sind vor allem für Kleinfahrzeuge nicht praxistauglich. Die sogenannte Powerpaste löst das Platzproblem und könnte schon bald als Antrieb für Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle für saubere Städte sorgen.
Frankreich versagt im Klimakampf
100 Millionen Euro Strafe droht dem Land wegen zu hoher Luftverschmutzung. Eine zwei-monatige Frist der Europäischen Kommission, um die Stickoxid-Belastung zu reduzieren, war gestern erfolglos verstrichen. Gleichzeitig urteilte ein französisches Gericht, dass der Staat Mitschuld an den Klimaschäden des Landes trage.
Umweltzone für schlechte Meeresluft
Die Situation für Autofahrer in Frankreich wird immer unübersichtlicher. Nun soll auch Bordeaux eine temporäre Umweltzone bekommen. In der Stadt am Meer sorgt aber nicht nur der Verkehr für eine hohe Feinstaubbelastung. Auch das Meer trägt zu den Luftverschmutzungsspitzen bei.
Luftverschmutzung: Gesundheitsrisiko Nr. 1
Mit etwa 4.2 Millionen Todesfällen jährlich sterben weltweit Menschen an keinem anderen Umweltproblem so häufig, wie an Luftverschmutzung. Feinstaub, Stickoxide und Ozon wirken auf unterschiedlichste Weise auf den menschlichen Körper und können gravierende physische und psychische Probleme verursachen.
Umweltzonen: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Viele Regelverschärfungen in den europäischen Umweltzonen werden in diesem Jahr nicht wie geplant stattfinden. Die Corona-Pandemie hat den politischen Fokus auf andere Dinge gerückt. Die Grenzwerte wurden zudem vielerorts eingehalten. Nach der Pandemie werden die Einführungen schärferer Regeln die europäischen Autofahrer aber wohl mit ganzer Härte treffen.