Green-Zones.eu › Umweltzonen › Norwegen › Oslo

Umweltzone Oslo

Wichtig!

Oslo hat eine Umweltzone: Oslo

Name der Umweltzone: Umweltzone Oslo - Norwegen

Umweltzone in Kraft seit: 01.05.2016

Art der Umweltzone: Wetterbedingte Luftschutzzone, aktiv bei Überschreitung von Schadstoffgrenzen (z.B. > 50 µg/m³ Feinstaub) in der Zeit 06:00 - 22:00h

Fahrverbote (temporär): Fahrzeugklasse: PKW, Wohnmobil (M1), Bus (M2, M3), Kleintransporter (N1), LKW (N2, N3)
Kraftstoffart: Diesel
Euronorm: 0-6 (M1, M2, M3, N1,), 0-5 (N2,N3)

Fahrverbote (ständig): Derzeit keine bekannt

Geldbußen: 155 €

Gebiet/Ausdehnung der Umweltzone: Die Zone umfasst das gesamte Stadtgebiet mit Ausnahme der Autobahnen und Hauptstraßen Ring 3, E6, E18, Trondheimsveien, Østre Aker vei, Strømsveien.

Besonderheiten: Nachrüstung erlaubt: nein
In Oslo gibt es zusätzlich zur Umweltzone eine City-Maut. Je nach Fahrzeugart und Kraftstoffart werden unterschiedliche Beträge fällig. Auch Elektrofahrzeuge müssen bezahlen.

Umweltzone Kontakt und Ausnahmeregelungen: postmottak@bym.oslo.kommune.no

Ausnahmen: Behindertenfahrzeug, Feuerwehr, Polizei, Schneepflug, Kehrmaschine, Müllwagen und Krankenwagen

Weitere Ausnahmen:

Was ist eine Luftschutzzone (ZPA)?

Eine ZPA (frz.: Zone de Protection de l'Air) ist ein Gebiet, das von der Regierung eingerichtet wird, um die Luftqualität zu verbessern und die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Gesundheit der Bevölkerung zu reduzieren. Diese Zonen sind in der Regel in städtischen Gebieten oder in der Nähe von großen industriellen Anlagen oder Kraftwerken eingerichtet, die als große Emittenten von Luftschadstoffen gelten. Luftschutzzonen existieren in verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Ausprägungen und werden auch als Anti-Smog Zonen bezeichnet.

ZPA-Zonen gelten nicht dauerhaft, sondern sind nur bei schlechter Wetterlage und bei hoher Luftverschmutzung aktiv. In ZPA Zonen gelten strengere Regeln für die Emissionen von industriellen Anlagen, Kraftwerken und anderen großen Emittenten von Luftschadstoffen wie dem Verkehr. 
Diese Regeln dienen dazu, die Emissionen von Schadstoffen wie Stickoxiden und Feinstaub zu reduzieren, die für die schlechte Luftqualität in vielen Städten verantwortlich sind. Diese Schadstoffe können die Gesundheit beeinträchtigen, insbesondere die Atemwege und die Lungen, und können sogar zu tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. 

Die Regierung überwacht und überprüft regelmäßig die Luftqualität in ZPA Zonen und trifft gegebenenfalls weitere Maßnahmen, um die Emissionen zu reduzieren und die Luftqualität zu verbessern. Dies kann weitreichende Fahrverbote für bestimmte Fahrzeuge, Umweltplaketten und/oder Euronormen umfassen.

Brauche ich eine Plakette oder Registrierung?

Nein. Hier musst du weder eine Plakette kaufen, noch eine Registrierung beantragen. Es müssen lediglich die Regeln zur Einfahrt beachtet werden.


Unsere Green-Zones App hilft dir dabei keine Strafen zu bekommen.

Leider sind keine genauen Straßenschilder bekannt. Daher ist es schwierig zu wissen wann man in der Umweltzone ist.


Unsere Green-Zones App hilft dir dabei keine Strafen zu bekommen.

Gut zu wissen...

Alle aktuellen Fahrverbote und weiteren Infos gibt es in unserer Green-Zones App.


Laden an der Straßenlaterne: Ein teures Experiment mit begrenztem Nutzen?

Die Herausforderung der Elektromobilität ist nicht nur die Anschaffung der Fahrzeuge, sondern auch die Bereitstellung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur. Das Berliner Start-up Ubitricity hat sich eine kreative Lösung ausgedacht: Straßenlaternen zu Ladestationen umzurüsten. Doch die Realität ist ernüchternd. Nach aktuellen Zahlen des Berliner Senats ist nicht einmal jede zehnte Laterne für eine Umrüstung geeignet. Zudem sind die Kosten mit 6000 Euro pro Umrüstung (ohne Netzausbau) erheblich.