Umweltzone Madgeburg
Wichtig!
Magdeburg hat eine Umweltzone: Magdeburg (grün)
Name der Umweltzone: Umweltzone Magdeburg - Deutschland
Umweltzone in Kraft seit: 01.09.2011
Art der Umweltzone: Ständig gültig
Fahrverbote (temporär): Derzeit keine bekannt
Fahrverbote (ständig): Fahrzeugklasse: PKW, Wohnmobil (M1), Bus (M2, M3), Kleintransporter (N1), LKW (N2, N3)
Kraftstoffart: Diesel, Benzin, LPG
Euronorm: 0-3 (Diesel), 0 (Benzin, LPG)
Plakette/Registrierung/Antrag: Einfahrt nur mit Plakette (grün)
Geldbußen: 80 Euro.
Gebiet/Ausdehnung der Umweltzone: Die Magdeburger Umweltzone ist begrenzt durch folgende Straßen: Im Norden durch die Albert-Vater-Straße (B1) und die Walther-Rathenau-Straße, im Osten durch das Schleinufer und die Steubenallee, im Süden durch die Erich-Weinert-Straße und Am Fuchsberg, im Westen durch den Europa-, West- und Südring.
Besonderheiten: Nachrüstung erlaubt: ja (PM)
Umweltzone Kontakt und Ausnahmeregelungen: Abteilung Umweltzone: umweltzone-magdeburg@tba.magdeburg.de; Telefon: 0391/540-5279.
Ausnahmen: Arzt, Behindertenfahrzeug, Feuerwehr, Krankenwagen, Militär, Mobiler Kran, Oldtimer älter als 30 Jahre und Polizei
Umweltzone (grün)
Brauche ich eine Plakette oder Registrierung?
Zur Einfahrt in die Umweltzone benötigt jedes betroffene Fahrzeug eine gültige, grüne Umweltplakette. Andernfalls ist mit einer Strafe von 80 Euro plus 25 Euro Bearbeitungsgebühr zu rechnen.
Woran erkenne ich die Umweltzone?
Die grüne Umweltzone erkennt man an den Verkehrschildern 270.1 und 270.2.
Vor jeder Zone steht das Zeichen 270.1 mit einem Zusatzschild für die erlaubte Plakette.
Das Ende der Umweltzone zeigt das Zeichen 270.2.
In unserer Green-Zones App haben wir von jeder Umweltzone eine detaillierte Karte dargestellt. So kannst du ganz leicht die Grenzen erkennen und Strafen vermeiden.
Gibt es noch andere Umweltzonen in Deutschland?
Ja, sehr viele sogar. Deutschland hat mit über 80 verschiedenen Umweltzonen einer der meisten in Europa.
In unserer Green-Zones App haben wir alle Umweltzonen von Europa versammelt und übersichtlich dargestellt.
Elektrofahrzeuge
Gibt es eine Plakette für Elektrofahrzeuge?
Ja! Die Plakette für Elektrofahrzeuge ist jedoch nicht für alle gedacht. Ist das Fahrzeug in Deutschland zugelassen, kann als letztes Zeichen auf dem Kennzeichen ein "E" vermerkt werden. Wenn das Fahrzeug jedoch im Ausland zugelassen ist, dann wird eine Elektroplakette (E-Plakette) benötigt.
Welche Vorteile habe ich mit einer E-Plakette?
Durch die E-Plakette erhält man diverse Bevorzugungen. Je nach Kommune gibt es verschiedene Vorteile wie z.B die Benutzung von Busspuren, kostenloses Parken im Straßenverkehr und an Strom-Ladesäulen, sowie das eventuelle Befahren ansonsten gesperrter Straßen.
Brauche ich trotz E-Plakette eine grüne Umweltplakette?
Ja! Jeder PKW, egal ob mit Benzin, Diesel oder Strom befahren, benötigt laut Gesetz eine grüne Umweltplakette. Die E-Plakette berechtigt darüber hinaus zusätzliche Vorteile gegenüber nicht Elektrofahrzeugen. In der 35. BImSchV ist kein gesonderter Paragraph für Elektrofahrzeuge vorgesehen, die diese als Ausnahme regelt. Daher: Fährt ein Elektrofahrzeug ohne grüne Umweltplakette in eine grüne Umweltzone, muss mit einem Bußgeld von 80 € + ca. 25 € Bearbeitungsgebühr gerechnet werden.
Gut zu wissen...
Alle aktuellen Fahrverbote und weiteren Infos gibt es in unserer Green-Zones App.
Blog & News
Ladekabel adé
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Bürger messen Feinstaub
In Marseille werden 2000 mobile Messgeräte an Bürger verteilt, um die Luftverschmutzung in der Metropole zu messen. So sollen genauere Informationen über die Verbesserung der Luftqualität und die Effektivität der Umweltzone in der Stadt am Mittelmeer gewonnen werden.
Revolutionäre Erfindung
Eine neue Entwicklung könnte das Fahren mit Wasserstoff revolutionieren. Bisherige Wasserstoffantriebe sind vor allem für Kleinfahrzeuge nicht praxistauglich. Die sogenannte Powerpaste löst das Platzproblem und könnte schon bald als Antrieb für Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle für saubere Städte sorgen.
Frankreich versagt im Klimakampf
100 Millionen Euro Strafe droht dem Land wegen zu hoher Luftverschmutzung. Eine zwei-monatige Frist der Europäischen Kommission, um die Stickoxid-Belastung zu reduzieren, war gestern erfolglos verstrichen. Gleichzeitig urteilte ein französisches Gericht, dass der Staat Mitschuld an den Klimaschäden des Landes trage.
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Luftverschmutzung: Gesundheitsrisiko Nr. 1
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E-Autos als Klimaretter?
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Können E-Fuels Verbrenner retten?
Die neue Euro-Norm 7 wird Verbrennungsmotoren faktisch ab 2025 verbieten. Ein synthetischer Kraftstoff, der klimafreundlich ist und doch für Verbrennungsmotoren eingesetzt werden kann, soll den traditionellen Motor retten. Doch die Herstellung und die Kosten bereiten Probleme.
2040 nur noch emissionsfreie Lkw
Die Lkw-Branche kritisiert die Ziele der EU als zu lasch. Sie selbst wollen bis zum Jahr 2030 200.000 emissionsfreie Lkw auf die Straßen bringen und fordern härtere Regeln für Diesel-Lkw. Die Ziele seien ambitioniert, aber mit Hilfe der EU möglich, doch die lässt die Branche im Stich.