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Wuppertal: Retter Umweltspur?

Da die berühmte Schwebebahn saniert wird, wird es solange einen Schienenersatzverkehr geben: ist das Chaos vorprogrammiert?   

Ab dem 12. August wird das Wahrzeichen der Stadt für einige Wochen nicht fahren; die Verkehrsbelastung und damit die Luftverschmutzung mit Feinstaub und Stickoxid wird sich drastisch erhöhen. Um der Lage Herr zu werden, wird nun im Stadtrat über mehrere Maßnahmen diskutiert, neben neuen Fahrradwegen ist auch eine Umweltspur im Gespräch.   Für  Christian Wolter von der Initiative Mobiles Wuppertal ist der bevorstehende Ausfall der Schwebebahn ein „Weckruf für den Nahverkehr“ und man solle die Situation nutzen, um neue Pläne für den Nahverkehr zu entwerfen. So könnte eine geschulte Ampelschaltung helfen, Umwelt-und Busspuren noch effektiver und schneller zu machen. „Wenn die Ampeln dann noch so geschaltet würden, dass der Bus ohne rote Welle durchfahren kann, wäre der Grundstein für eine Verbesserung bereits gelegt“, fügt Wolter an.   Das sieht der Oberbürgermeister-Kandidat der Linken, Bernhard Sander, ähnlich und möchte den Aufenthalt in öffentlichen Verkehrsmitteln unter Corona Bedingungen verkürzen und setzt sich ebenfalls für eine Umweltspur auf der Tal Achse der Stadt an der Wupper ein.  
Viel Zeit bleibt allerdings nicht mehr! Eine Einigung in dieser Woche ist alternativlos, damit das verkehrstechnische Chaos und vor allem die Luftbelastung Mitte August in Wuppertal auf ein Minimum reduziert werden kann.