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Tesla sperrt Ladeplätze

Wie bekannt stellt die mangelnde Ladeinfrastruktur für viele E-Autofahrer das größte Hindernis dar. Damit hängt natürlich auch das Gedrängel rund um die vorhandenen Ladesäulen zusammen. Tesla hat nun eine Lösung gefunden.

Oft werden Ladeplätze von Verbrennern blockiert, die sich nicht darum scheren, die Plätze zum Laden freizulassen. Tesla bietet auf seinen Stellplätzen in China nun gesicherte Plätze, die durch einen Bügel gesperrt sind. Diese Ladeplatzsperre baut Tesla dort serienmäßig bei jeder neuen Supercharger-Säule gleich mit. Mithilfe der Tesla-App kann der Bügel dann heruntergeklappt werden.

Tesla-Fahrer begrüßen diese neuen Möglichkeiten, denn allzu oft werden die Ladeplätze von firmenfremden E-Autos genutzt, die aufgrund der Platzierung der Ladebuchse ihres Modells manchmal sogar zwei Stellplätze in Anspruch nehmen. Ganz davon abgesehen, dass ungesicherte Stellplätze oft auch als Parkplatz genutzt werden, was natürlich wegen des Wegfalls vieler normaler Parkplätze nicht verwundert.

Doch damit macht Tesla nun Schluss dank gesicherter Plätze. Fahrer können dann mithilfe der Tesla-App die Ladesäulennummer eingeben , damit sich der Sperrbügel senkt. Damit die Warteschlangen kürzer werden und unnötiges Gedrängel davor vermieden wird, ist selbst eine Reservierung per App möglich. Die könnte sich zu einer ertragreichen Einnahmequelle für Tesla erweisen. Denn viele sind bereit, eine Gebühr zu zahlen, wenn sie nur endlich verlässlich ihr Auto aufladen können, um es zu benutzen. Denn was nutzt ein Auto, das in jede Umweltzone einfahren darf, aber nie genug Saft hat, um es tatsächlich auch zu tun.