Green-Zones News

Tag: Zukunft

ÖPNV-Revolution in Erlangen: Busfahren seit Januar gratis

Die Universitätsstadt in Mittelfranken bietet mit dem Jahreswechsel einen kostenlosen Nahverkehr in der Innenstadt. Eine neue Buslinie und der Umstieg auf E-Busse sind ebenfalls Teil des Pilotprojektes. Erlangen will so die Anzahl der Autos reduzieren, den ÖPNV attraktiver machen und die Luftqualität verbessern. Damit könnte die Stadt drohende Fahrverbote in Anbetracht der neuen Grenzwerte der EU zur Luftreinhaltung umgehen.


Bald Umweltzone in Dresden? Neue EU-Grenzwerte führen wohl tatsächlich zu mehr Fahrverboten!

Wegen der Verschärfung der Luftgrenzwerte durch die Europäische Union könnte es in Dresden und Chemnitz bald Umweltzonen geben. Die Pläne für neue Fahrverbote werden immer konkreter. Die EU hatte erst Ende letzten Jahres über den neuen Fahrplan zur Luftqualität abgestimmt. Die Grenzwerte sollen demnach an die Werte der WHO angepasst werden. Zur einzigen sächsischen Umweltzone in Leipzig könnten sich also bald weitere ostdeutsche Städte gesellen.


Teurer Agrardiesel und Kfz-Steuer: Landwirte legen am 08.01. Deutschland lahm

Wegen der wegfallenden Subventionen beim Agrardiesel und der neuen KFZ-Steuer bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen gehen die Bauern in Deutschland auf die Barrikaden. Am heutigen Montag wollen sie Deutschland lahmlegen. Auch der Umstieg auf den Nahverkehr wird wohl keine gute Idee sein, denn auch die GDL will streiken.


Weder Tempo 30, noch mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer: Bundesrat stoppt neues Verkehrsrecht

Es ist offiziell, Deutschland ist auf dem Weg in eine verkehrsrechtliche Katastrophe! Der Bundesrat hat eine Reform des Straßenverkehrsrechts, die mehr Tempo-30-Zonen, Spielstraßen und Bus- und Fahrradspuren vorgesehen hatte, frontal blockiert. Die Landesregierungen haben damit den Vorschlag von Verkehrsminister Wissing zunichte gemacht und uns einen Schritt näher an den Abgrund gebracht.


Diskriminierung gegen SUV-Fahrer: Paris verdreifacht Parkgebühren für schwere Autos

Es ist kaum zu fassen: Die Stadt Paris plant, die Parkgebühren für schwere Autos zu verdreifachen. Ein gezielter Angriff auf SUV-Fahrer, die künftig 18 Euro pro Stunde zahlen sollen, wenn sie ihr Fahrzeug in der französischen Hauptstadt abstellen. Wieder einmal sind es die Autofahrer, die zur Kasse gebeten werden - und diesmal trifft es besonders die Besitzer von großen Autos hart.


Elektro-Flop: Busse in Oslo bleiben bei Kälte liegen

100 Millionen Euro in den Sand – beziehungsweise Schnee gesetzt. Das ist die traurige Bilanz des ersten Wintereinbruches in Oslo. Nachdem die Stadt diese enorme Summe im Frühjahr in neue Elektrobusse investiert hat, sind diese in der Kälte nun einfach stehen geblieben. Statt emissionsfreiem Nahverkehr hat die Stadt viel Geld zum Fenster rausgeschmissen. Was der Hersteller Solaris nun macht, um das Debakel abzuwenden, bleibt abzuwarten.


Modell autofrei gescheitert: Hannover setzt wieder auf Auto pur

Eigentlich wollte der grüne Oberbürgermeister ein wahres Wunder der Verkehrspolitik schaffen. „Autofrei“ hieß „kein Auto zu viel“ in der Stadt. Er wollte Fahrspuren reduzieren, Parkplätze in der Innenstadt quasi abschaffen und den Fokus auf Fuß- und Radverkehr setzen. Die SPD hat nun die Reißleine gezogen und den Grünen die Koalition aufgekündigt. Sie wollen auf „autoarm“ setzen. Dies scheint eher eine Umschreibung für „den Status Quo fortsetzen“.


Mehr Umweltzonen und hartes Vorgehen gegen Verbrenner? Bundesregierung muss nach Gerichtsurteil handeln

Die DUH und der BUND haben Recht bekommen: Die Bundesregierung muss in Sachen Verkehr und Gebäude sofort gegensteuern, um die CO2-Emissionen der beiden Sektoren zu reduzieren. 2021 und 22 hatte die Regierung ihre Ziele nicht erreicht. Drohen jetzt mehr Umweltzonen und weitere Maßnahmen, um den Verkehr drastisch zu reduzieren?