Dieselfahrverbote: erstes Geld fließt
Die Berliner Polizei hat seit Beginn 2020 insgesamt 219 Verstöße gegen das bestehende Dieselfahrverbot (ältere Dieselfahrzeuge bis Abgasnorm EURO 5) registriert.
Die Berliner Polizei hat seit Beginn 2020 insgesamt 219 Verstöße gegen das bestehende Dieselfahrverbot (ältere Dieselfahrzeuge bis Abgasnorm EURO 5) registriert.
Viele Europäer fahren immer ältere Autos, und das zu Lasten der Umwelt. Der EU-Kommission gefällt das gar nicht und kündigt für das Jahr 2021 die Euronorm 7 als Standard an.
Die Organisation Deutsche Umwelthilfe (DUH) zieht eine positive Halbzeitbilanz aber ruht sich zeitgleich nicht auf ihren bisherigen Erfolgen aus.
Im zurückliegenden Jahr 2019 haben insgesamt 25 deutsche Städte den EU-Grenzwert für Stickstoffoxid überschritten. Für den ADAC ist die Sache hingegen klar: es soll keine weiteren Fahrverbote geben.
Über ein gesamtes Jahr waren Daten eines Kfz-Kennzeichen-Scanners auf einer städtischen Datenbank im Internet gespeichert, welche problemlos von Jedermann einzusehen war.
Es traf die Autoindustrie im Herbst 2015 wie ein Donnerschlag: der Dieselskandal, auch spöttisch Diesel-Gate genannt.
Auch während Corona gibt die Polizei in Umweltzonen bei Zuwiderhandlungen wenig Pardon.
Darmstadt zieht Konsequenzen aus den massenhaften Verstößen gegen die erlassenen Fahrverbote auf zwei wichtigen Verkehrsachsen der Stadt.
Zuerst hat es sich um Monate verzögert, doch nun geht es Schlag auf Schlag.
Das wird die Stadtkrämer besonders freuen: Im Zuge von bundesweiten Kontrollen in vier Städten wurden an die 15.000 Verstöße gegen die installierten Fahrverbote festgestellt. Die ausgestellten Bußgelder belaufen sich in ihrer Gesamtsumme auf geschätzte 1,6 Millionen EURO – beeindruckende Zahlen, die aufhorchen lassen.