Elektrische Herausforderung der Logistikbranche
Viele Länder haben Transportern und Lkw mit Verbrennungsmotor den Kampf angesagt. Selbst neuere Verbrenner dürfen in manchen Zonen schon bald nicht mehr einfahren. Die Branche muss schnell handeln.
Viele Länder haben Transportern und Lkw mit Verbrennungsmotor den Kampf angesagt. Selbst neuere Verbrenner dürfen in manchen Zonen schon bald nicht mehr einfahren. Die Branche muss schnell handeln.
In der britischen Hauptstadt werden die Fahrverbote ab dieser Woche ausgeweitet. Nahezu alle Fahrzeugtypen sind von den Diesel-Verboten betroffen. Verstöße können teuer werden.
Das Berliner Stadtgebiet soll für Verbrenner gesperrt werden. Doch nachdem der Gesetzesentwurf schon das Jahr 2030 als Umsetzungszeitpunkt angab, ist diese Frist nun aus dem Gesetz verschwunden. Die Umsetzung wurde somit auf die lange Bank geschoben. Aber auf wann?
In Norwegen wurden im letzten Jahr mehr Elektro-Autos als Verbrenner verkauft. Das Land liegt im internationalen Vergleich ganz weit vorn. Der Erfolg liegt in den Privilegien. Doch bei der Lade-Infrastruktur hapert es.
Die Niederlande verschärfen die Regeln der Umweltzonen ab dem Jahr 2025 enorm. In mindestens 14 Umweltzonen dürfen dann keinerlei Transporter oder Lkw mit Verbrennungsmotor mehr einfahren. Nur noch rein elektrische Fahrzeuge sind erlaubt.
Ein Gesetz der deutschen Regierung soll für eine bessere Infrastruktur mit Schnellladesäulen sorgen und den Umstieg auf E-Autos so attraktiver machen. Trotz der geplanten Investitionen in Milliardenhöhe sind Kritiker nicht überzeugt.
Das neue Klimapaket trifft alte Diesel und Benziner schwer. Alle Großstädte Frankreichs müssen bis Ende 2024 eine permanente Umweltzone mit strikten Regeln einrichten. Der Verkauf von Verbrennern wird zudem langfristig verboten. Gleichzeitig sollen mehr Umweltspuren eingerichtet werden, um E-Mobilität zu fördern.
Die eisigen Temperaturen in Berlin machen den E-Bussen zu schaffen. Diese haben in den letzten Tagen vermehrt den Geist aufgegeben, obwohl die Akkus der Kälte laut Hersteller standhalten sollten. Die Busse mussten durch Diesel-Busse ersetzt werden.
Das Laden von E-Autos soll mit dem induktiven Aufladen während des Fahrens revolutioniert werden. Forscher der TU-Braunschweig erforschen dies im Projekt „eCharge“. Noch scheint die Technik aber Zukunftsmusik zu sein – das induktive Laden steckt noch in den Kinderschuhen.
Eine neue Entwicklung könnte das Fahren mit Wasserstoff revolutionieren. Bisherige Wasserstoffantriebe sind vor allem für Kleinfahrzeuge nicht praxistauglich. Die sogenannte Powerpaste löst das Platzproblem und könnte schon bald als Antrieb für Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle für saubere Städte sorgen.