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Ruhige Kugel in Köln?

Wegen der Pandemie möchte die Stadt Köln innerhalb der Innenstadt Zone 30 installieren.

Damit der Sicherheitsabstand von mindestens 1.50 Meter unter Fahrradfahrern eingehalten werden kann, plant Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) in Köln einen großen Wurf. So soll in der Domstadt bald überall nur noch 30 KMh erlaubt sein.
In einem Brief an NRWs Verkehrsminister Wüst begründet die Stadtherrin den revolutionären Schritt, dass „Verkehrsverhältnisse entzerrt werden müssten“, wie t-online.de zitiert. Um im potenziellen Ernstfall ausweichen zu können, würde schlicht und ergreifend der Platz fehlen. Man müsste als Radfahrer auf die Straße ausweichen, auf welcher dann "temporär die Höchstgeschwindigkeit innerhalb der geschlossenen Ortschaft grundsätzlich und ohne Anpassung der Beschilderung auf 30 Stundenkilometer begrenzt werden", heißt es in Rekers Brandbrief weiter.
Der Vorstoß samt seiner späteren Umsetzung wäre richtungsweisend. Erleben wir nach einem möglichen Abklingen der Seuche ein erbebenartiges Umdenken in unseren Metropolen Verkehrsstrukturen?