Umweltzone Hannover wird aufgehoben! Was bedeutet das für Luftqualität und Verkehrswende?

Ab dem 22. Februar 2024 ist es amtlich: Die Umweltzone in Hannover wird abgeschafft. Nach 16 Jahren strenger Regelungen für Fahrzeuge innerhalb der 4.300 Hektar großen Umweltzone zwischen Sahlkamp, Süd-, West- und Messeschnellweg ist dann keine grüne Plakette an der Windschutzscheibe mehr nötig, um in die Innenstadt zu fahren.

Ein Tempolimit kommt selten allein – jetzt wieder Tempo 50 auf Berlins Straßen?

Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) hat jüngst vorgeschlagen, das Tempolimit auf vielen Hauptstraßen in Berlin aufzuheben. Das ist eine Abkehr von der bisherigen Regelung, nach der auf 34 Hauptstraßen Tempo 30 gilt. Das Tempolimit wurde vor einigen Jahren eingeführt, um die Luftqualität zu verbessern und soll nun, da dieses Ziel erreicht ist, weitgehend wieder aufgehoben werden.

Technologiekampf gegen CO2 und Klimawandel

Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Mit Rekordtemperaturen und CO2-Emissionen im Jahr 2023 scheint das 1,5-Grad-Klimaziel in immer weitere Ferne zu rücken. In dieser Situation rückt die Carbon Capture and Storage-Technologie (CCS) immer mehr in den Fokus. Es handelt sich dabei um eine Technologie zum Abscheiden und unterirdischen Speichern von CO2, die lange Zeit eine eher theoretische Option war, nun aber aufgrund des Handlungsdrucks zur Klimarettung immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Autos werden immer breiter - kommen jetzt Breitenbeschränkungen oder steigende Parkgebühren in europäischen Städten?

Die Liebe der Autofahrer zu SUVs hat dazu geführt, dass die durchschnittliche Breite der Autos in Europa seit 2001 jedes Jahr um einen halben Zentimeter zugenommen hat. Diese Entwicklung bringt einige Herausforderungen mit sich, insbesondere in Bezug auf Parkmöglichkeiten und Verkehrssicherheit. Eine Studie des europäischen Dachverbands Transport & Environment zeigt, dass die Hälfte der Neuwagen mittlerweile zu breit für viele Parkplätze in europäischen Städten ist. Die Forscher plädieren daher für eine europäische Obergrenze für die Breite von Autos.

Rückläufige Autozulassungen in der Eurometropole Straßburg: Ein Schritt in die richtige Richtung

In den letzten Jahren hat die Anzahl der in der Eurometropole zugelassenen Autos stetig zugenommen. Doch erstmals seit 2015 verzeichnete die Region zwischen 2022 und 2023 einen deutlichen Rückgang. Die Zahl der Pkw sank um 2,83 %, wie aus Zahlen des Ministeriums für ökologischen Wandel hervorgeht. Dieser Rückgang ist besonders in Straßburg zu beobachten.

Umweltzone Straßburg: Bußgelder vorerst ausgesetzt!

Für Reisende in Straßburg gibt es seit kurzem eine positive Nachricht. Die Präsidentin der Eurometropole hat beschlossen, alle Bußgelder im Zusammenhang mit der ZFE-Zone auszusetzen und begründet dies mit der Verbesserung der Luftqualität. Pia Imbs erklärte: "Es wird keine weiteren Strafen für die Umweltzone geben. Die Luftqualität hat sich verbessert. Trotz dieser Entscheidung bleibt die Umweltzone aus pädagogischen Gründen bestehen.

Weniger CO2-Ausstoß durch E-Autos – Europäischer Rechnungshof zieht Bilanz

In einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Europäischen Rechnungshofs (ECA) wurde festgestellt, dass die CO2-Emissionen von Pkw in der EU trotz strengerer Vorschriften und erhöhter Durchschnittsziele nicht gesunken sind. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass Elektroautos zwar einen wichtigen Beitrag zur Emissionsreduktion leisten könnten, ihr Anteil jedoch nicht schnell genug wächst, um einen signifikanten Unterschied zu machen.

Neue Umweltzonen in Amsterdam!

Seit Anfang des Jahres verbietet die Stadt Amsterdam schwere Busse und Lkw in der Innenstadt. Schwergewichte mit über 7,5t sind innerhalb des Grachtengürtels (S100) verboten. Im nächsten Jahr gibt es dann außerdem bis zu 30 Null-Emissions-Zonen in den Niederlanden. Auch wenn noch einige Zeit Übergangsfristen gelten, die Niederlande sind auf einem schnellen Weg raus aus der Verbrenner-Mobilität.

Große Neuigkeiten aus Mexiko – erste Umweltzone des Landes entsteht in Guadalajara

Die Stadt Guadalajara in Mexiko hat Pläne zur Einrichtung ihrer ersten LEZ (Low Emission Zone/Niedrigemissionszone) bekannt gegeben. Dieser Schritt ist Teil der Bemühungen der Stadt, Verkehrsunfälle und Todesfälle zu reduzieren, die Treibhausgasemissionen zu senken und die Klimakrise zu bekämpfen. Die Niedrigemissionszone wird sich rund um die belebte Kreuzung Ramón Corona im historischen Stadtzentrum erstrecken. Dies ist das erste Mal, dass ein solcher Versuch in Mexiko unternommen wird, um die Luftqualität durch die Regulierung von umweltschädlichen Fahrzeugen in einer bestimmten Zone zu verbessern.

Wie gefährlich ist Bahnfahren? Luftverschmutzung in der Pariser Metro

Es ist ein Thema, das oft diskutiert, aber nie wirklich gelöst wird: Die Luftverschmutzung in den U-Bahnhöfen. Ist sie gesundheitsschädlich? Eine kürzlich durchgeführte Studie in der Pariser Metro von Ile-de-France Mobilités (IDFM) und Airparif hat eine detaillierte Übersicht der Verschmutzung in der Metro und dem Réseau Express Régional (RER) erstellt und dabei drei Stationen mit besorgniserregend hohen Schadstoffwerten identifiziert.