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Lärmblitzer erobern Europa

Dank eines neuen Messverfahrens können Ordnungshüter zu laute Fahrzeuge und deren Fahrer nun „blitzen“ – und dick abkassieren.

Blanke Geldmacherei oder das Modell der Zukunft? Oder vielleicht sogar beides gleichzeitig?

Eine technische Innovation aus Frankreich erobert zurzeit den europäischen Markt. In der Schweiz wird das neue System, welches auch bereits im freien Handel erhältlich ist, gerade auf Herz und Nieren getestet. 

Lärmschutzzonen sprießen momentan wie Pilze aus dem Boden und eröffnen Kommunen völlig neue Möglichkeiten, die Bürger zur Kasse zu bitten. Die Diskussion rund um Lärmschutzzonen nimmt international die vergangenen Monate gehörig an Fahrt auf, doch bisher konnten die Lärmsünder Schrägstrich Auto-Poser nie zweifelsfrei ermittelt und juristisch belangt werden: doch damit ist nun endgültig Schluss. 
Unnötigen Lärm zu verursachen ist längst kein Kavaliersdelikt mehr, wie sich die Europäische Union nun länderübergreifend verständigt hat, denn Lärm führt zu Stress, welcher wiederrum die Gesundheit massiv gefährdet. Dies geht auch aus dem kürzlich veröffentlichen Bericht zu Umwelteinflüssen der Europäischen Umweltagentur (EEA) hervor. 12.000 vorzeitige Tote sind allein auf zu viel Straßenlärm zurückzuführen.
Eine realistische einheitliche Reglung, wann man wo wie laut sein darf, steht vorerst noch in den Sternen. 

Aber eines ist jetzt schon völlig klar: Lärmschutzzonen sind auf dem Vormarsch; und das in einer unaufhaltsamen Art und Weise.