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Köln umgeht Dieselfahrverbot

Es ist amtlich: keine Fahrverbote in der Domstadt.

Mit gleich mehreren blauen Augen ist Köln um ein Dieselfahrverbot herumgekommen. Darauf verständigten sich die Stadt, Landesregierung und die Organisation Deutsche Umwelthilfe in einem außergerichtlichen Schlichtungsgespräch am 4. Juni, wobei der Ausgang dieser Verhandlungen erst heute öffentlich kommuniziert wurde.
Dennoch ist das heutige Ergebnis an mehrere Bedingungen geknüpft. So werden zeitnah verschiedenste verkehrstechnische Maßnahmen umgesetzt, wie beispielsweise die Errichtung 200 zusätzlicher Lade Säulen für Elektro-KFZ, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder als auch großflächige Tempo 30 Zonen in der Innenstadt zwischen Ring und Rheinufer.
Oberbürgermeisterin Reker, sichtlich erleichtert, fasst gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger zusammen: "Das ist ein guter Tag für Köln. Dieser Vergleich zeigt, dass die Maßnahmen, die die Stadt Köln für den Gesundheitsschutz der Kölnerinnen und Kölner ergriffen hat, wirken. Die Stadt Köln hat ein ganzes Bündel von Maßnahmen und Projekten ausgearbeitet, die vielfach bereits kurzfristig umgesetzt wurden und langfristig angelegt sind, und die die Luft in Köln nachhaltig verbessern. Besonders stolz macht mich bei dem nun erzielten Vergleich, dass Fahrverbote für Köln vom Tisch sind."