Barcelona: City-Maut kommt
Die Maßnahme solle die schon bestehende Umweltzone ergänzen. Damit solle ein positiver Beitrag zur nachhaltigeren Mobilität und öffentlichen Gesundheit geleistet werden.
Die Maßnahme solle die schon bestehende Umweltzone ergänzen. Damit solle ein positiver Beitrag zur nachhaltigeren Mobilität und öffentlichen Gesundheit geleistet werden.
Treue Inselbesucher können ein Lied davon singen: Wer im Sommer nach Mallorca fliegt, bleibt bei Ankunft oft genug im Stau Richtung Hauptstadt stecken. Der Inselrat hat nun eine Umweltspur beschlossen, die den Verkehr entlasten soll.
Das neue Jahr ist kaum ein paar Tage alt, doch schon gibt es in vielen Städten Europas bereits wichtige Änderungen in den Umweltzonen. Oft betreffen die Neuerungen nur einzelne Städte, manchmal jedoch auch ganze Länder. Doch manche Verschärfung wurde verschoben, zum einen, weil sich die Schadstoffe durch die pandemiebedingte Abnahme des Verkehrs verringerten, zum anderen, weil man den Autofahrern genug Zeit geben will, sich in schwierigen Zeiten auf Neuerungen einzustellen. Green-Zones® listet die neuen Regeln für den Januar auf.
Ursprünglich sollten im auslaufenden Jahr eine ganze Reihe neuer Regeln und Fahreinschränkungen in Kraft treten. Doch die unvorhersehbare Pandemie führte dazu, dass viele Gemeinden und Ballungsräume die Einführung einer Umweltzone verschoben oder ganz aufgaben, weil sich die Schadstoffbelastung verbessert hatte. Letzteres kann in direktem Zusammenhang mit dem abgenommenen Verkehr während der Ausgangssperren stehen. Wir von Green-Zones® zeigen trotzdem, wo noch was passiert, und wer betroffen sein wird von zukünftigen Fahrverboten im Jahre 2022.
Gewöhnlich bestehen unsere Straßen und Autobahnen aus Beton. Das Gemisch aus Sand, Wasser und Zement ist billig, stabil und leicht zu formen. Mit Blick auf die CO2-Bilanz macht der Baustoff jedoch gar keinen guten Eindruck.
In Spanien gibt es zurzeit 5 Umweltzonen. Diese liegen in Madrid, Barcelona, Sevilla, Valencia und Valladolid. Nur die Zone in Barcelona ist permanent gültig. Die anderen Zonen sind wetterbedingte Luftschutzzonen und werden nur bei starker Luftverschmutzung aktiviert. Welche Fahrzeuge dann verboten sind, ist nicht generell festgelegt. Je nach Grad der Luftverschmutzung entscheidet die Regierung, welche Fahrzeuge weiterhin einfahren dürfen.
In Spanien wird es in den nächsten Jahren eng für Halter alter Fahrzeuge. In Madrid wird die größte Umweltzone Europas eingeführt. Im Rest des Landes steigt die Anzahl der Umweltzonen um das 30-fache!
Bis zum Jahr 2023 müssen viele Städte Spaniens per Gesetz Umweltzonen einführen. Sowohl einheimische als auch ausländische Fahrzeuge sind betroffen. Ein neues Verkehrsschild soll die Umweltzonen nun einheitlich und klar erkennbar kennzeichnen.
Spanien macht ernst im Kampf gegen Verbrenner. Ein neues Gesetz verlangt, dass Städte mit über 50.000 Einwohnern Umweltzonen einführen müssen. Betroffen sind etwa 150 Städte. Außerdem sollen Steuern auf Diesel- und Benzin-Fahrzeuge und Maut-Gebühren auf Autobahnen den Spaniern das Autofahren erschweren.
Die ständig gültige Umweltzone Madrid Central wird wegen formaler Mängel aufgehoben. Die Zone hatte die Luftverschmutzung um 22% reduziert. Der Stadt droht nun eine Strafe aus Brüssel, sollte sie die Luftverschmutzung nicht anderweitig reduzieren können.