Neue Verschärfungen für Paris und Nancy
Immer mehr Umweltzonen treten dieses Jahr in Frankreich in Kraft. Doch auch bestehende Zonen werden kontinuierlich erweitert. Neuerungen gibt es seit Anfang des Monats in Paris und in Nancy.
Immer mehr Umweltzonen treten dieses Jahr in Frankreich in Kraft. Doch auch bestehende Zonen werden kontinuierlich erweitert. Neuerungen gibt es seit Anfang des Monats in Paris und in Nancy.
In Frankreich gibt es unterschiedliche Umweltzonen. Einige der Zonen sind permanent aktiv, andere hingegen nur temporär. Letztere werden auch wetterbedingte Luftschutzzonen genannt, wobei sich das Wort „Wetter“ nicht auf eine bestimmte Wetterlage wie Sonnenschein oder Regen bezieht, sondern auf die Luftqualität, die oft mit dem Wetter einhergeht.
Schon nächstes Jahr will die Bürgermeisterin von Paris die Innenstadt nahezu autofrei machen. Die Stadt folgt damit anderen Metropolen Südeuropas. In Deutschland wenden sich Bürger und Politiker noch gegen strikte Umweltzonen in den Innenstädten.
Der Flug- und Schiffsverkehr in Europa hat ein enormes Volumen, sowohl in der Tourismus- als auch der Logistikbranche. An den (Flug-) Häfen Europas gibt es daher immer mehr Umweltzonen und Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität. Doch betroffen sind meist nur die Autos.
Franzosen, die ihren Verbrenner für ein elektrisches Fahrrad eintauschen, werden künftig 2.500€ vom Staat bekommen. Somit sollen die Fahrzeuge in der Verkehrswende nicht grüner gemacht, sondern ihre Zahl insgesamt reduziert werden. Ein ähnlicher Vorstoß in Deutschland stieß auf taube Ohren von Seiten der Politik.
Der französische Staat und die Stadt Paris haben einen Vertrag zur ökologischen Entwicklung der Städte unterschrieben. In ihm verpflichten sie sich dem Ausbau der Infrastruktur hin zu mehr sauberer Mobilität in den Städten. Radwege und Elektroautos, aber auch die Verschärfung der Umweltzonen stehen im Mittelpunkt.
Ein Rentnerpaar möchte mit dem neuen E-Auto nach Frankreich. Trotz bester Vorbereitung wird die Fahrt wegen kaputter Ladesäulen, falscher Ladekarten und der schlechten Reichweite des neuen VW zum Horrortrip – und zeigt deutlich wie weit wir von der E-Mobilität in Europa entfernt sind.
Die Sperrung einer Kreuzung in Berlin spaltet den Kiez. Viele ältere Menschen lehnen das Pilotprojekt ab, Familien mit Kindern und jüngere Menschen sprachen sich dafür aus. Das Projekt zeigt, wie wichtig vielen Deutschen das Auto ist. Andere Länder zeigen, es geht auch ohne Auto.
An jedem ersten Sonntag im Monat sind Fahrzeuge im Zentrum der beiden Großstädte verboten. So auch wieder an diesem Sonntag.
Saharastaub ließ die Feinstaubwerte in Europa in dieser Woche in die Höhe schnellen. In der Schweiz wurde das Tempolimit auf Autobahnen verschärft. In Frankreich kam die Aktivierung der Umweltzonen meist deutlich zu spät. In manchen Gebieten wurde trotz der Belastung gänzlich auf sie verzichtet.