An der Elbe wird ein neues Messverfahren getestet, womit man Schadstoffe in der Luft messen kann.
Durch die Pandemie hat sich die Luftqualität weltweit verbessert, was man Satellitenaufnahmen entnehmen kann. Doch wenn es nach einem Unternehmen aus Hamburg geht, muss man bald nicht erst in Erdumlaufbahnen aufsteigen, um Erkenntnisse über Stickoxide, Kohlendioxid, Feinstaub etc. zu erhalten.
Die Firma Breeze Technologies hat in Altona 35 Sensoren installiert, welche netzartig den Stadtteil abdecken und dort Messungen vornehmen. Die Größe des gesamten Gebietes beläuft sich auf 14 Quadratkilometer und ist damit das größte seiner Art – weltweit. Weitere 20 Sensoren sind zudem auf dem restlichen Stadtgebiet der Hanse verteilt. So ist es möglich, tagesaktuell und in Echtzeit über Luftwerte zu informieren.
Doch die bisher in Betrieb genommenen Messstationen sollen erst der Anfang sein, wenn es nach Breeze Technologies geht: "Wir wollen zukünftig flächendeckend in der Lage sein, für jede Straße, für jeden Block im Stadtquartier zu sagen, wie sich dort die Luftqualität über die Zeit entwickelt, um dann intelligente Maßnahmen zur Luftreinhaltung beschließen zu können.“