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Freie Fahrt für Elektro-Lieferwagen

In Wuppertal wird der Einsatz von emissionsarmen Lieferwagen gefördert.

Hierzu hat das Fraunhofer Institut in diesem Zuge zusammen mit mehreren Paket Diensten ein Konzept entwickelt. Im Klartext heißt das unter anderem, dass Elektroautos und Lastenrädern im Bereich der Innenstadt längere Lieferzeiten eingeräumt bekommen. Der Plan sieht vor, dass E-Fahrzeuge nicht wie bisher nur bis 11 Uhr, sondern eine Stunde länger ausliefern dürfen - Lastenräder sogar bis 14 Uhr. Darüber hinaus wird es ausgewählte Lade- und Lieferzonen geben, welche ausschließlich von Lieferfahrzeugen mit Elektroantrieb genutzt werden sollen.  
Diese Sonderrechte haben zudem den Zweck, Paket Dienste im Vorfeld zu motivieren, entsprechende Fahrzeuge verstärkt einzusetzen.  
Pakete werden auf dem herkömmlichen Weg zunächst in kleine Minidepots geliefert. Danach wird dann auf der so genannten „letzten Meile“ die eigentliche Zustellung mit den elektronisch betriebenen Fahrzeugen erfolgen. Die Stadt hat die Fördermittel bereits zur Verfügung gestellt, die Testphase soll zeitnah starten.  
Verkehrs- und Umweltdezernent Frank Meyer sieht der Zeit gelassen entgegen: „Wenn wir merken, dass es nicht klappt, können wir immer noch nachsteuern.“ 
Gleich mehrere Städte wollen diesem Beispiel folgen, man wird sich also schon bald an den Anblick solcher Lieferfahrzeuge gewöhnen können.