Die zentralfranzösische Stadt ist bereit für ihre erste Umweltzone. Ab dem 1. Juli wird diese zuerst in Clermont in Kraft treten und den Verkehr von Kleintransporter und Lkw ohne Plakette 5 – oder besser - verbieten.
In Frankreich gibt es fast 40 Umweltzonen, die den Verkehr der Fahrzeuge mit dem höchsten Schadstoffausstoß regeln. Doch immer mehr Städte entscheiden sich - trotz wachsender Kritik an der Umweltpolitik - für die Einrichtung einer Umweltzone. Auch Clermont-Ferrand in der Region Auvergne-Rhône-Alpes erwägt diesen Schritt.
Am 1. Juli treten die neuen Regeln in Kraft, zunächst nur in Clermont. Betroffen sind Kleintransporter sowie leichte und schwere Lkw. Fahrzeuge der Klassen N1, N2, N3 ohne französische Umweltplakette dürfen in der Zone weder parken noch fahren. Mindestens eine Plakette 5 ist erforderlich, um in die Zone einfahren zu dürfen und damit Bußgelder zu vermeiden. Diese werden jedoch erst ab Juli 2024 verhängt. Für dieses erste Jahr der Umweltzone seien lediglich Verwarnungen vorgesehen.
Ebenfalls für Januar 2024 ist die Ausweitung der Zone auf Ferrand geplant, mit dem Ziel, das gesamte Stadtgebiet von Clermont-Ferrand abzudecken. Verschärfungen der Regelungen, wie das Verbot der Plaketten 4 und 5 für Fahrzeuge der Klassen N1, N2 und N3, sind für 2027 vorgesehen.
Nicht zu vergessen sind auch alle bereits aktiven Umweltzonen in Frankreich - und im Rest Europas. Alle Informationen dazu gibt es wie immer auf unserer Website und in der Green-Zones-App.