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Dieselgate 2.0

Es traf die Autoindustrie im Herbst 2015 wie ein Donnerschlag: der Dieselskandal, auch spöttisch Diesel-Gate genannt.

Als vor Jahren ans Tageslicht kam, dass führende Autohersteller mutwillig per digitaler Technik Abgasuntersuchungen manipulieren können, war das Vertrauen der Endverbraucher empfindlich gestört - die Konsequenzen hallen bis heute nach.
Nun könnte eine weitere Entwicklung die bösen Geister der Vergangenheit erneut wecken, wie mehrere Medienhäuser die letzten Wochen berichten.
So wird berichtet, dass beispielsweise der VW Konzern nicht nur in ihren Motoren der Klasse EA 189 die erwähnten illegalen Abschalteinrichtungen, die die Messwerte zugunsten des Fahrzeugs „verbessern“, verbaut, sondern ferner in den Nachfolgemotor der Gattung EA 288. In der direkten Konsequenz bedeutet das im Klartet, dass auch die vermeintlich sauberen Euro-6-Diesel von dem historischen Betrugsskandal betroffen sind. Der Motor EA 288 wird seit acht Jahren (2012) in verschiedenen Fahrzeugtypen des Automobilbauers verbaut. 

Ob sich gerade der weltbekannte VW Konzern von diesem erneuten katastrophalen Schlag erholen kann, ist nach gegenwärtigem Stand überhaupt nicht absehbar.
Das Vertrauen seitens der Kundschaft ist auf lange Sicht allerdings grundlegend zerstört.  
Welche Diesel halten die gesetzlichen Schadstoffwerte ein und gibt es überhaupt saubere Diesel ohne Manipulation?