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Achtung Motorradfahrer: Erste Lärmschutzzone in Österreich eingerichtet!

Umweltzonen, welche gegen die Luftverschmutzung (Feinstaub/ NOx) eingerichtet wurden und seit mehreren Jahren in Europa existieren, sind inzwischen der breiten Allgemeinheit bekannt. Auch die Mautstraßen sind jedem Einheimischen, Touristen und Logistiker ein Begriff.

Was sich nun jedoch Österreich Neues ausgedacht hat, lässt im wahrsten Sinne des Wortes aufhorchen: sogenannte Lärmschutzzonen. 

In diesem Sommer wird in Tirol ein Fahrverbot für besonders laute Motorräder eingerichtet. Dabei geht es um das Standgeräusch von maximal 95 Dezibel. Wer im Fahrzeugschein unter „U.1“ mehr als 95 db eingetragen hat, darf nicht mehr auf den Bergstraßen Bschabler-, Hahntennjoch-, Lechtaler-, Bergwang-Namloser und die Tannheimerstraße im Außerfern fahren. Das Fahrverbot gilt vom 10. Juni bis 31. Oktober dieses Jahres und wird bei Verstoß mit 220 Euro Bußgeld geahndet.  

Laut Lärmexperte des Landes Christoph Lechner werden aktuell sieben Prozent der in Österreich zugelassenen Motorräder von dem Fahrverbot betroffen sein. Diese verursachen jedoch so viel Lärm wie die Restlichen 61.000 leiseren Motorräder des Landes.  

Spannend verfolgen wir das Thema ob dies nicht auch andere Länder für sich entdecken und vielleicht nicht auch die Zonen auf PKWs und anderen 4-rädrige Fahrzeuge ausdehnen.