Die geplante Luftreinhaltezone (CAZ) von Portsmouth in England könnte eine Gebühr für ältere Lieferwagen und Kleinbusse enthalten, wie mehrere englische Tageszeitungen berichten.
Anfang März 2020 teilte die Regierung dem Stadtrat von Portsmouth mit, dass die Hafenstadt bis spätestens Ende diesen Jahres eine Luftreinhaltezone (CAZ) der Klasse B einführen müsse, welche sich auf bestimmte Busse, Taxen und Lastkraftwagen konzentriert. Seit Mittwoch startet eine Online-Umfrage zu den vorgeschlagenen Gebühren von £50 pro Tag für diese genannten Fahrzeugtypen. Der Stadtrat hat bereits mehr als 6 Millionen Pfund für die Verbesserung der Luftqualität erhalten, um zur Verbesserung des aktiven Reisens, zur Installation zusätzlicher Ladepunkte für Elektrofahrzeuge (EV) und zur idealeren Anbindung von Radwegen beitragen zu können.
"Es ist wichtig, dass wir alles tun, was wir tun können, um die Luftqualität in Portsmouth zu verbessern. Allerdings sind wir dazu verpflichtet, also stellen wir sicher, dass wir dies auf die bestmögliche Art und Weise tun, indem wir jedem die Möglichkeit geben, zu sagen, wie sie funktionieren wird, und die Betroffenen können uns ihre Ansichten darüber mitteilen, wie die finanzielle Unterstützung gerecht aufgeteilt werden kann.“, erklärt Kabinettsmitglied für Umwelt und Klimawandel Dave Ashmore.
So sieht gelebte Demokratie aus! Das Modell in Portsmouth beweist eindrucksvoll, dass man die Verkehrsteilnehmer viel intensiver in vergleichbare Prozesse und Beschlüsse einbinden sollte, um Transparenz bei den Abläufen und somit Vertrauen in die Politik sicherzustellen.